Mental
in Balance
Mentaltraining - ThetaHealing - Hypnose - Coaching
STRESS
Stress - Motor und Bremse des menschlichen Systems
Unser Dasein benötigt den Ausgleich. Unser Körper
Seele Geist System ist auf einen ausbalancierten
Zustand ausgerichtet.
Ying und Yang in Balance, als Soll-Zustand der Schöpfung.
In der heutigen Zeit führt der gedankenlose Umgang mit uns
aber dazu, das sich das System Stress gegen uns richtet - mit
der gleichen Intensität, wie er uns eigentlich schützen
soll.
Stress wird zu einer gefährlichen Bedrohung für unser
Leben.
Viele reden vom Stress. Stress ist Modewort und Erklärung
für vieles.
Stress ist gesellschaftsfähig. Je öfter ausgesprochen
und gedacht, desto glaubhafter und
selbstverstärkender.
Obwohl das
Wort Stress heutzutage meist negativ behaftet ist, brauchen wir
Stress. Stress an sich ist positiv - ohne die chemischen Stressreaktionen
würden wir morgens nicht aus dem Bett kommen. Stress macht
uns überhaupt überlebensfähig.
Stress macht uns kampf- und fluchtbereit, lässt uns schnell
reagieren.
Er ist Quelle der Energie.
In unserem Körper sorgt unser sympatisches und parasympatisches
Nervensystem für die Balance. Unser vegetatives Nervensystem
steuert die Vorgänge im Körper. Durch das perfektes
Zusammenspiel alle beteiligten und benötigten Faktoren sorgt
es für den nötigen elektrischen und chemischen Optimalzustand.
- Wenn alles
gut läuft -
In Stresssituationen
übernimmt der sympatische Teil des Nervensystems die Kontrolle.
Es fördert die Ausschüttung der Stresshormone und treibt
uns an.
Der parasympatische Teil des Nervensystems hemmt Stressreaktionen,
ist für die Erholung und den nötigen Aufbau der Energiereserven
zuständig.
Unsere Stressreaktionen
laufen unbewusst ab. Unser individuelles Stress-System spult bei
entsprechenden Stressreizen ein automtisches Reaktionsschema ab.
Das Unterbewusstsein übernimmt hier die totale Kontrolle,
das langsame Bewusstsein ist ausgeschaltet.
Nachdenken und Überlegen kann den Tod bedeuten. Auch heute
reagieren wir noch auf dieser Entwickungsstufe. Stress macht uns
willenlos.
In negativen Stress-Phasen läuft unser Organismus auf Hochtouren.
Über Botenstoffe meldet der Hypothalmus den Nebennieren,
Stresshormone zur Verfügung zu stellen.
Die Nebennierenrinde schüttet Adrenalin, Noradrenalin und
Cortisol aus.
Die Herzfreqenz steigt. Die herznahen Blutgefässe verengen
sich, die Lungengefässe erweitern sich, die Blutzuckerwerte
werden erhöht.
Aus den freien Fettspeichern der Leber, der Muskulatur und des
Fettgewebes werden Glucose und freie Fettsäuren freigesetzt.
Alle Reserven werden abgerufen und versorgen die wichtigsten Organe
mit mehr Energie.
Die Muskeln werden verstärkt mit mehr Blut versorgt, um sofortige
Leistung abrufbar zur
Verfügung zu stellen.
Die Hautgefässe und die Blutgefäße in den Eingeweiden
verengen sich, die Insulinausschüttung wird gehemmt
Das Schmerzempfinden wird durch verstärkte Endorphinproduktion
herabgesetzt.
Die Produktion von Antikörpern wird gehemmt, Entzündungen
werden unterdrückt.
Alle, nicht
überlebenswichtigen körperlichen Funktionen, wie z.B.
die Speichelproduktion, die Verdauung, die Darmtätigkeit,
die Funktion der Geschlechtsorgane werden heruntergefahren oderganz
eingestellt.
Durch die
Erhöhung des Grundumsatzes erhöht sich natürlich
die Körpertemperatur. Dadurch steigt die Schweissproduktion.
Die Niere hält das Wasser zurück.
Die Pupillen erweitern sich, der Mensch ist bereit für die
Bedrohung für Leib oder Leben.
Doch, wo ist
die Bedrohung heutzutage, die diese automatische Reaktion des
Körpers erforderlich macht ?
Es gibt nur
noch wenige Situation, die bei uns diese massiven Reaktionen des
Körpers
rechtfertigen, trotzdem laufen sie in dieser Mächtigkeit
ab.
In unserer
Gesellschaft findet für viele Menschen dieser Stress tagtäglich
statt auf hohem Niveau - mit den oben genannten Reaktionen
des Organismuses - ständig unter Dampf - ohne Regeneration.
Immer im Angriff -oder Fluchtmodus.
Die Reaktionen, die uns schützen sollen, manifestieren sich
dann als Krankheiten.
Bei einigen ist der Stress in die Wiege gelegt. Leistungsdruck
und soziale Zwänge. Sich und anderen genügen und gefallen.
Es einmal besser haben.
Besser - Schneller - Weiter - Bis zum bitteren Ende
Diese Lebenseinstellung
wird und wurde über Kindergarten, Freizeitverplanung, Schule,
Lehre, Studium, Beruf, Familie, Kinder, Medien, etc. gesäät
und gepflegt.
Der neue Feind ist die Uhr, der Computer, der Strassenverkehr,
der Arbeitskollege, der Chef, vermeintliche Freunde, die eigene
Familie, die Perfektion.
Multitasking und der eigenen Anspruch - die Jagd nach Ruhm und
Ehre.
Die Flucht vor ........ ?
Immer mehr
muss in den Tag gequetscht werden das Rad muss sich drehen.
Plötzlich hat der Stress eine Eigendynamik angenommen. Anfangs
ist man noch euphorisiert und leistungsfähig. Stress wird
vorgelebt und gelebt - manchmal sogar geliebt. Wer Stress hat,
ist wichtig.
Aber je mehr
man aufdreht, noch mehr in den Tag packt, die Nacht noch dazunimmt,
die
Wochenenden, den Urlaub, desto mehr dreht man sich in den roten
Bereich.
Der Mensch ist jedoch keine Maschine , die dann schnell kaputt
geht.
Der Mensch dreht und dreht und dreht, schüttet noch mehr
Stresshormone aus und hilft dann im ungünstigsten Fall mit
Medkamenten, Alkohol und widersinnigem Verhalten nach.
Bis es dann
doch knallt - Nach fest kommt ab.
Irgendwann ist Schluss. Der Motor brennt durch. Der Ofen ist aus.
Wohl dem, der es nicht so weit kommen lässt.
Wohl dem, der rechtzeitig die Stressauslöser erkennt und
lernt, sein Leben darauf
neu auszurichten.
Wohl dem,
der es schafft, seinen Verstand, den die Stresssensoren ausschalten,
rechtzeitig wieder einzuschalten.
Wohl dem,
der sich neu ausrichten kann.
Jegliche Stresswahrnehmung
und die resultierende Stressreaktion ist ein individueller Prozess.
Es gibt nicht den katalogisierten Stressauslöser.
Jeder Mensch nimmt Situationen anders war, bewertet anders und
reagiert anders.
Was identisch ist, ist der krankheitsfördernde Verlauf, wenn
sich Stress automatisiert.
Wenn man sich permanent im Stresszustand befindet oder mit stressigen
Phasen, die natürlich auch manchmal vorhanden sind, nicht
vernünftig umgeht, minimiert man nicht nur seine Lebensqualität
und evtl. die Lebensqualität der Partner und Familie, sondern
spielt auch mit seiner Gesundheit und mit seinem Leben.
Die Krux ist
der schleichende Prozess. Menschen mit Burn Out Syndrom kennen
die Probelematik - aber erst wenn es zu spät war.
Der subjektiv wahrgenommenen Leistungsfähigkeit, dem Ausblenden
von Problemen, dem Ignorieren der wohlmeinenden Signale des Umfeldes
folgen dann der physische und psychische Zusammenbruch.
Helden sterben früh - meist auch einsam.
Es trifft aber nur die anderen.
Ständiger
Stress bedeutet den ständigen Alarmzustand des Körper
Geist Seele Systems mit :
Bluthochdruck
durch permanenete Steigerung des Pulsschlags und Verengung der
Herzkranzgefässe
Minderfunktion der Organe durch reduzierte Durchblutung
Magen-und Verdauungsprobleme
Gestörtes Hunger-und Sättigungsgefühl
Kreislaufprobleme, Schüttelfrost, Frieren, Schweissausbrüche
etc. etc.
Psychische
Probleme treten verstärkt auf, wie:
Aggression, Angst, Unzufriedenheit, Ärger, Hilfosigkeit etc.
Das führt
auch in vielen Fällen zu Stressreaktionen, wie:
Unruhe, Hast, Betäubungsverhalten ( Rauchen, Trinken, Tabletten
)
unkoordiniertes Arbeitsverhalten,
konfliktgeprägtes und aggressives zwichenmenschliches Verhalten
etc.
Stressförderung
ist aber häufig ein mentales Problem.
Das Wort Stress
ist zum Modewort gemacht worden.
Ich bin gestresst! ist eine oft gegebene Antwort auf
eine Frage nach dem allgemeinen Befinden.
Auch körperliche oder seelische Beeinträchtigungen des
Wohlbefindens werden gerne mit dem Verweis auf Stress erklärt.
Alles, was an Aktivität aus der Norm fällt, stresst
Stress ist
gesellschaftsfähig geworden, wird thematisiert und bekämpft
und wächst.
Alles, was Aufmerksamkeit erhält, wächst.
Denken wir
an Stress, reden wir über Stress, ist die Wahrscheinlichkeit
Stress zu produzieren gross.
In unserem Körper laufen unterbewusst, ohne, dass wir es
wollen oder bemerken - allein, wenn wir über Stress reden,
automatische Vorgänge ab.
Unser Gehirn holt sich eine Referenz, was Stress für uns
bedeutet. Es holt sich natürlich die stärkste Referenz,
eine massive Stressituation und automatisch werden alle Stressareale,
die sich in unserm Gehirn aufgebaut haben, die schon vorinformiert
sind, aktiviert.
Wir sind bereit auf den Stressreiz. Manchmal können wir ihn
schon spüren.
Jedes Gespräch, jedes Nachdenken über Stress macht uns
stressbereit.
Im günstigsten Fall baut sich die Spannung wieder ab.
Im nicht so günstigen Fall halten wir Ausschau nach einer
möglichen Stresssituation natürlich unterbewusst
oder wir provozieren unterbewusst eine Stressreaktion,
um das System anlaufen lassen zu können.
Es ist hier die sich selbst erfüllende Stress-Prophezeihung.
Und sie funktoniert.
Überlegen sie einmal, wie viele Menschen in Familien oder
auf der Arbeit, unter Hochspannung, die Aufmerksamkeit fokussiert,
nur warten, wieder reagieren zu können.
Schreiend,
pöbelnd, hupend.
Im Laufe der
Zeit, benötigt der Mensch immer weniger Input, um in vermeintlichen
Stress zu geraten. Plötzlich lebt man im Stress und
merkt es nicht. Der Feind lauert immer im Außen.
Stress ist aber, auch wenn es schwer fällt zu glauben, oft
nur erlernt.
Das Gute ist, dass man Erlerntes auch umlernen kann.
Das Mentaltraining und die Hypnose helfen, Stress nicht aufkommen
zu lassen und Stress
zu beseitigen.
Stress nicht erst aufkommen zu lassen, wäre natürliche
ideal. Sollte es einen dennoch erwischen, ist ein vernünftigen
Verhalten danach undendlich wichtig.
Stress geht
auch wieder - wenn man will
Alle Systeme
sollten sich runterfahren und sich wieder auf ein normales Level
einpendeln.
Geistige Entspannung und leicht körperliche Betätigung
sind hier die ideale Methode.
Der Körper kann dann langsam herunterfahren, seine zur Verfügung
gestellten Energien abbauen.
Gleichzeitig hilft es, sich mental wieder ins Gleichgewicht zu
bringen.
Der Körper benötigt die Balance zwischen Anspannung
und Entspannung.
Bedenken Sie : Im Stress-Zustand reagiert der Mensch automatisch.
Der Verstand ist ausgeschaltet. Im Stresszustand ist der Mensch
eine Marionette, ein Roboter.
Die gefühlte Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Stärke
ist lediglich ein Schöpfung der Evolution: Flucht oder Angriff
- ohne zu denken.
Stress zu haben, ist keine Kunst - mit dem Stress umzugehen, ist
die Königsdisziplin
Darum : raus aus dem Stressmodus und das Gehirn wieder einschalten.
Stress kann
aber auch etwas Schönes sein. Es gibt auch den posivien Stress.
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